Energetolyse, Elektrolyse mit Magnetisierung und ähnlichen Energetisierungsmethoden
 Elektrolyse
 

In dieser Seite stelle ich eine Elektrolyseversuchsreihe vor, die ich (Rolf Keppler) durchgeführt habe. Mit dieser Elektrolyse will ich untersuchen, inwiefern die Wasserstoff-Sauerstoffausbeute von einer Durchstrahlung oder Bestrahlung des zu elektrolysierenden Wassers mit Hilfe eines Magneten abhängt.

 

www.rolf-keppler.de 

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Impressum

Am 27.8.2002 rief mich ein Diplomingenieur an, der mir mitteilte, dass er in seiner Diplomarbeit Wasser ohne Strom rein nur mit ultraviolettem Licht zerlegt hat. Dies zeigt mir, dass die Elektrolyse noch von anderen Faktoren abhängig sein kann. Desgleichen hat er mir mitgeteilt, dass er auch Wasserstoff-Sauerstoffverhältnisse gemessen hat, die von 1:2 abweichen.
In dieser Versuchsreihe durchstrahle ich das Elektrolysewasser im zweiten Durchgang im Elektrodenbereich mit Hilfe von 4 Magneten ohne direkten Kontakt zum Wasser. Die Elektroden bestehen aus Platinfolie.
Die verwendeten Magnete sind so stark, dass ich sie nicht mit der Hand voneinander abziehen kann. Nur durch Abscheren lassen sie sich mit Mühe voneinander trennen. Ein einzelner Magnet ist 10 mm dick und hat eine nicht ganz rechteckige Form von 20 mm X ca. 28 mm.

Gleichspannung 13,3 Volt, digitales Messgerät Monacor für die Strommessung.
So wie es aussieht, leitet mein Digitalmessgerät den Strom, auch wenn es ausgeschaltet ist. (Die Gleichspannung ist trotzdem an den Elektroden messbar.)
 

1. Versuchsreihe 
Mit Stuttgarter Leitungswasser
1. Durchgang
Datum
(Jahr
2002)
Uhr-
zeit
Dauer  Strom-
stärke
 (mA)
Sauer-
stoff-
stand
 (cm³)
Erzeug-
ter 
Sauer-
stoff/
Stunde
(cm³)
Wasser-
stoff-
stand
 (cm³) 
Erzeug-
ter
Wasser-
stoff /
Stunde
(cm³)
Tem-
peratur
messung
außer-
halb
der Zelle
(°C)
19.8. 12:26 0:00 0,47 11,2 0,0 11,2 0,0 nicht abge-
lesen
" 19:12 6:56
6,933
0,40 11,9 0,10 nicht abgelesen

nicht abgelesen
nicht abgelesen

" 21:27 7:01
7,016
0,38 12,2 0,14
20.8. 11:02 22:36
22,6
0,46 14,0 0,124
" 23:58 35:32
35,33
0,55 15,3 0,087 18,2 0,169
21.8. 8:45 44:19
44,316
0,52 16,0 0,108 20,2 0,203
22.8. 13:07 72:41
72,68
0,48 18,4 0,099 26,4 0,209
" 19:12 78:46
78,76
0,48 18,8 0,096 27,7 0,209
23.8. 10:02 93:36
93,6
0,40 19,8 0,091 30,0 0,201
Mittelwert Strom: 

Dieser Strommittelwert ist kein Mittelwert im klassisch wissenschaftlichem Sinn. Dafür hätte man den Stromwert öfters messen müssen.

0,46
erzeugtes Verhältnis von Sauerstoff zu Wasserstoff:
1:2,2
1. Versuchsreihe
Mit Stuttgarter Leitungswasser mit 4 Magneten
2. Durchgang
Versuch wurde am 23.8 um 10:08 Uhr unterbrochen. 
Nun werden 4 starke Magnete im Elektrodenbereich außerhalb der Elektrolysezelle angebracht
Wasserstoff und Sauerstoff werden abgelassen.
Das Stuttgarter Leitungswasser wird nicht aus der Elektrolysezelle abgelassen. 
23.8. 11:37 0 0,38 12,2 0 12,2 0 25,1
" 11:58   0,41          
" 23:50 12:13
12,22
0,43 12,9 0,057 13,8 0,131 25,3
24.8. 10:50 23:13
23,22
0,45 13,6 0,06 16,1 0,168 24,8
25.8. 11:45 48:08
48,13
0,40 15,2 0,062 20,6 0,175 25,2
26.8. 0:32 60:55
60,92
0,38 16,0 0,062 23,2 0,147 25,5
" 9:03 69:23
69,38
0,37 16,5 0,062 24,6 0,178 24,9
" 14:53 75:16
75,27
0,40 17,0 0,064 26,0 0,183 27,1
27.8. 10:56 95:16
95,27
0,35 17,8 0,059 29,0 0,176 25,3
28.8. 11:23 119:46
119,77
0,35 18,7 0,054 32,4 0,169 24,6
Mittelwert Strom:
0,39
erzeugtes Verhältnis von Sauerstoff zu Wasserstoff:
1:3,1  
1. Versuchsreihe
Mit Stuttgarter Leitungswasser ohne 4 Magneten
3. Durchgang
Versuch wurde am 28.8 um 11:23 Uhr unterbrochen. 
Nun werden die 4 Magnete im Elektrodenbereich abmontiert.
Wasserstoff und Sauerstoff werden abgelassen.
Das Stuttgarter Leitungswasser wird nicht aus der Elektrolysezelle abgelassen. 
28.8. 12:15 0 0,35 12,9 0 12,9 0 24,4
29.8. 15:00 26:45
26,75
0,40 13,6 0,026 18,0 0,190 25,6
30.8. 11:13 46:58
46,97
0,38 14,6 0,032 21,6 0,185 25,1
31.8. 14:24 74:09
74,15
0,37 15,1 0,030 27,2 0,192 26,5
1.9. 9:05 92:50
92,83
0,36 15,2 0,028 30,2 0,186 24,2
2.9. 10:13 117:58
117,97
0,35 15,7 0,024 34,4 0,182 22,8
4.9. 0:14 155:59
155,98
0,33 16,5 0,023 42,0 0,173 23,0
        erzeugtes Verhältnis von Sauerstoff zu Wasserstoff:
für diesen Durchgang
1 : 7,5  
1. Versuchsreihe
Mit Stuttgarter Leitungswasser ohne 4 Magneten
4. Durchgang
Versuch wurde am 4.9. um 0:14 Uhr unterbrochen. 
Wasserstoff und Sauerstoff werden nicht abgelassen, um zu sehen, ob eventuell das krasse Missverhältnis zwischen Sauerstoff und Wasserstoff durch einen undichten Absperrhahnen zustande gekommen ist.

 Umpolung der Stromversorgung an der Elektrolysezelle.
Das Stuttgarter Leitungswasser wird nicht aus der Elektrolysezelle abgelassen. 

Datum
(Jahr
2002)
Uhr-
zeit
Dauer  Strom-
stärke
 (mA)
Wasser-
stoff-
stand
(-)
 (cm³)
Erzeug-
ter 
Wasser-
stoff/
Stunde
(cm³)
Sauer-
stoff-
stand
(+)
 (cm³) 
Erzeug-
ter
Sauer-
stoff /
Stunde
(cm³)
Tem-
peratur
messung
(°C)
4.9. 0:14 0   16,5 0 42,0 0 23,0
4.9. 14:17   0,34 17,8   43,5   24,2
1. Versuchsreihe
Mit Stuttgarter Leitungswasser ohne 4 Magneten
5. Durchgang
Versuch wurde am 5.9. um 13:11 Uhr unterbrochen. 
Wasserstoff und Sauerstoff werden  abgelassen, da der Wasserpegel unter eine Elektrode abgefallen ist.
Nach wie vor ist die Stromstärke im Vergleich zum 1. bis 3. Durchgang umgepolt
Das Stuttgarter Leitungswasser wird nicht aus der Elektrolysezelle abgelassen. 
Datum
(Jahr
2002)
Uhr-
zeit
Dauer  Strom-
stärke
 (mA)
Wasser-
stoff-
stand
 (cm³)
Erzeug-
ter 
Wasser-
stoff/
Stunde
(cm³)
Sauer-
stoff-
stand
 (cm³) 
Erzeug-
ter
Sauer-
stoff /
Stunde
(cm³)
Tem-
peratur
messung
(°C)
5.9. 13:13 0 0,35 13,9 0 13,9 0 25,4
6.9. 21:49   0,67 22,3   17,4   24,4
7.9. 21:45   0,40 28,7   19,5   24,7
9.9. 10:40   0,45 36,9   22,2    
11.9. 12:30 143:17
143,28
0,42 46,2 0,225 24,8 0,07 22,7
        erzeugtes Verhältnis von Sauerstoff zu Wasserstoff:
für diesen 5. Durchgang
1 : 3,2  
1. Versuchsreihe
Mit Stuttgarter Leitungswasser ohne 4 Magneten
6. Durchgang
Versuch wurde am 11.9. um 12:30 Uhr unterbrochen. 
Wasserstoff und Sauerstoff werden  abgelassen.
Nach wie vor ist die Stromstärke im Vergleich zum 1. bis 3. Durchgang umgepolt
Das Stuttgarter Leitungswasser wird nicht aus der Elektrolysezelle abgelassen. 
11.9. 12:45   0,24 15,0   15,0   22,7
12.9. 11:48   0,43 19,2   16,5   22,5
14.9. 23:30   0,37 31,7   20,6   24,0
15.9. 7:50   0,36 32,9   20,8   22,1
16.9. 23:25   0,40 40,5   23,1   22,1
17.9. 13:15 144:30
144,5
0,46 43,7 0,1986 24,8 0,0678 23,3
        erzeugtes Verhältnis von Sauerstoff zu Wasserstoff:
für diesen 6. Durchgang
1 : 2,93  
2. Versuchsreihe
Mit Stuttgarter Leitungswasser ohne 4 Magneten
1. Durchgang
Versuch wurde am 18.9.abgebrochen. 
Wasser wird abgelassen und neues Wasser aus der Wasserleitung eingefüllt.
18.9. 15:46   0,42 5,0   5,0   21,4
19.9. 22:42   0,46 9,9   7,3   22,5
20.9. 12:45   0,56 13,4   8,5   22,1
22.9. 12:55   0,37 25,0   12,2   21,6
24.9. 12:58   0,26 32,5   14,9   22,2
25.9. 19:06   0,27 36,5   16,3   22,6
27.9. 2:04   0,26 40,0   17,4   21,7
27.9. 18:50 219:04
219,07
0,28 42,2 0,1698 18,5 0,0616 22,8
        erzeugtes Verhältnis von Sauerstoff zu Wasserstoff:
für diesen 1. Durchgang
des 2. Versuches
1 : 2,76  
2. Versuchsreihe
Mit Stuttgarter Leitungswasser  mit 4 Magneten
2. Durchgang
Versuch wurde am 27.9.abgebrochen und am 5.10.2002 neu aufgenommen. 
Wasser wird abgelassen und neues Wasser aus der Wasserleitung eingefüllt
Von Anfang an sind bei diesem Versuch die 4 Magnete wieder wie im 1. Versuch, 2. Durchgang angebracht.
5.10. 22.03   0,41 2,6   2,9   20,1
9.10. 12:03   0,48 18,8   10,2   24,1
12.10. 10:15   0,31 30,4   14,9   23,2
15.10. 0:49   0,28 38,2   17,6   22,2
17.10. 1:34 427:31
427,5
0,27 44,5 0,098 19,9 0,0465 21,9
        erzeugtes Verhältnis von Sauerstoff zu Wasserstoff:
für diesen 2. Durchgang
des 2. Versuches
1 :  2,1  
3. Versuchsreihe
Mit Stuttgarter Leitungswasser  ohne Magnete
1. Durchgang
Versuch wurde am 17.10.abgebrochen und am 22.10.2002 neu aufgenommen. 
Wasser wird abgelassen und neues Wasser aus der Wasserleitung eingefüllt
 
22.10. 17:11   0,40 2,0   2,2    
27.10. 12:30   0,51 25,4 23,4 14,4 12,2 22, 3
  erzeugtes Verhältnis von Sauerstoff zu Wasserstoff:
für diesen 1. Durchgang
des 3. Versuches
1 : 1,9  

Vorläufiges Ergebnis:

Ich denke, dass ich aus diesem Versuch nicht auf einen Zusammenhang zwischen Magnetbestrahlung und Wasser schließen kann.

Aus dem Versuch kann aber gezeigt werden, dass sich auch Leitungswasser elektrolysieren lässt. Es geht eben nur langsamer, wie wenn man dem Wasser noch Chlor zusetzt, wie das von der "offiziellen Chemie" gefordert wird.

Bei einem Vortrag habe ich jemand kennen gelernt, der auch Elektrolyseversuche durchgeführt hat. Er hat mir erzählt, dass auch bei seinen Versuchen nicht das von der Chemie theoretisch proklamierte  Volumenverhältnis von Wasserstoff zu Sauerstoff von 2 : 1 erzielt wurde.

 

Herr Strey schreibt mir: Hallo Herr Keppler,

> Aus meinen Versuch kann gezeigt werden, dass sich auch Leitungswasser
> elektrolysieren lässt. Es geht eben nur langsamer, wie wenn man dem
> Wasser noch Chlor zusetzt, was von der "offiziellen Chemie" gefordert  wird.

Der Zusatz von Chlor wird weder "gefordert", noch ist er für die Elektrolyse notwendig. Im Gegenteil - die Anwesenheit von Chlor ist in den meisten Fällen sogar unerwünscht (deshalb ist z.B. die Elektrolyse von Meerwasser alles andere als unproblematisch). Stattdessen gibt man zur Erhöhung der Leitfähigkeit üblicherweise Schwefelsäure zu. Natürlich funktioniert das Ganze auch mit Leitungswasser und sogar mit destilliertem Wasser. Wegen der geringen Leitfähigkeit muss man dann aber mit höheren Spannungen arbeiten, was gleich zwei Nachteile hat. Der erste Nachteil besteht in einem geringeren Wirkungsgrad und den anderen haben Sie schon selbst kennen gelernt:

> Bei einem Vortrag habe ich jemand kennen gelernt, der auch
> Elektrolyseversuche durchgeführt hat. Er hat mir erzählt, dass auch
> bei seinen Versuchen nicht immer das von der Chemie theoretisch
> proklamierte Volumenverhältnis von Wasserstoff zu Sauerstoff von 2:1
> erzielt wurde.

 

Das Sauerstoff-Wasserstoff-Verhältnis von 1:2 können Sie nur bei folgenden Elektrodenreaktionen erwarten:

 Anode: 2 OH- -> H2O + 1/2 O2 + 2 e-

Katode: 2 H+ + 2e- -> H2

Bruttoreaktion: H2O -> 1/2 O2 + H2

 

Bei der hohen Spannung mit der Sie in Ihren Versuchen gearbeitet haben, kommt es aber zu weiteren Elektrodenreaktionen, wie dieser hier:

Anode: 2 H2O -> H2O2 + 2 H+ + 2 e-

Katode: 2 H+ + 2e- -> H2

Bruttoreaktion: 2H2O -> H2O2 + H2

 

Bei dieser Reaktion wird der Sauerstoff im Wasser nicht zum elementaren Sauerstoff oxidiert, sondern nur zur Oxidationsstufe -1. Anstelle von gasförmigem Sauerstoff entsteht also flüssiges Wasserstoffperoxid. Da an der Katode immer noch dieselbe Elektrodenreaktion abläuft, verringert sich dadurch natürlich das Verhältnis der gebildeten Volumina von Sauerstoff und Wasserstoff. Wenn Sie den Versuch lange genug laufen lassen, dann müßte sich das Volumenverhältnis übrigens durch folgende Elektrodenreaktion zugunsten des Sauerstoffs verschieben:

 

Anode: H2O2 -> O2 + 2 H+ + 2 e-

Katode: 2 H+ + 2e- -> H2

Brottoreaktion: H2O2 -> O2 + H2

Allerdings sollten Sie das lieber nicht ausprobieren, weil dabei die Platinelektroden oxidiert werden können.