Zeitschrift  Kosmos Erde Mensch, Untertitel Astronomie Kosmologie,
Folgender Aufsatz ist in der Zeitschrift Kosmos Erde Mensch, Untertitel Astronomie Kosmologie, Spezial 6/156 mit 8 Seiten erschienen. 
Die Zeitschrift erschien Januar 2001 in allen besser sortierten Zeitschriftenläden.
(Argo-Verlag, Ingrid Schlotterbeck, Sternstr. 3, 87616 Marktoberdorf)
  www.rolf-keppler.de 
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Impressum
Leider hat die Zeitschrift den Schluss des Aufsatzes mit meiner Adresse nicht abgedruckt.
Der Lotversuch in der Tamarackmine ist etwas kurz geraten. 
Vollständig unter: tamarack.html
Leben wir auf der Innenfläche einer Hohlkugelerde?

 Ist es etwa möglich, dass wir nicht auf einer Vollkugelerde, sondern auf der Innenfläche einer Hohlkugelerde leben? 
Da die meisten bei der ersten Begegnung mit dem Innenweltbild denken, dass man ja vom Weltraum aus die Erde als Vollkugel sehen kann, zeige ich hier ein Foto, das auf den ersten Anschein als Vollkugelerde wirkt.

In Wirklichkeit habe ich eine Halbschale eines Hohlkugelerdmodells fotografiert.
 Im linken Bild wird die optische Täuschung noch klarer.

 Ähnlich ergeht es einem Satelliten, wenn er mit Hilfe von gekrümmten Lichtstrahlen das Erdinnere fotografiert. Auf einem Satellitenfoto täuscht uns dann eine hohle Erde eine Vollkugelerde wie in Bild Nr. 1 vor.
Unsere alten Denkgewohnheiten täuschen uns.
Der Vergleich zwischen Satellitenbild und den Fotos des Innenweltmodells ist nicht 100%ig zulässig. Beim Satellitenbild kommt die optische Täuschung durch die Lichtstrahlkrümmung zustande.
Bei den Fotos des Innenweltmodells geschieht die Täuschung durch unsere Denkgewohnheiten . Ich habe nämlich bei den Fotos die Umgebung um die Halbschale weg geschnitten.
Sobald die Umgebung um die Halbschale schwarz ist, halten wir dies für den Weltraum und die Hohlerde für eine Vollkugelerde.
Mit diesen optischen Täuschungen will ich nur darstellen, dass ein Satellitenbild nicht zeigen kann, ob wir auf einer Vollkugelerde, oder auf der Innenfläche einer Hohlkugelerde leben.
Je nach Krümmung und Richtung des Lichtstrahles fotografiert die Satellitenkamera die Erdoberfläche, den Horizont oder den Sternenhimmel. 

Die Krümmung des Lichtstrahles hat zur Folge, dass auf dem Satellitenfoto die Erde als Vollkugel erscheint.

3 Innenweltbilder

Vor ca. 8 Jahren habe ich begonnen, mich mit dem Innenweltbild zu beschäftigen. Zwischenzeitlich habe viele Fakten gefunden, die eine weitere Erforschung des Innenweltbildes notwendig machen. Im Grunde genommen stelle ich in meiner Homepage drei Innenweltbilder vor.

  1. Das Innenweltbild, welches auf dem Geradstreckenverleger von Prof. Morrow beruht.

  2. Das Innenweltbild, welches auf der mathematischen Transformation von Prof. Sexl beruht.

  3. Das Innenweltbild, das auf in dem Buch von Dr. Ernst Barthel, Dozent an der Universität Köln, Geometrie und Kosmos, ohne Maßlosigkeit und ohne Unterschlagung kleiner Differenzen", Verlag Otto Hillmann, Leipzig, 1939, beschrieben wird.

 Vorerst möchte ich das Innenweltbild Nr. 1 vorstellen, das ich momentan für das wahrscheinlichste halte.

Das Innenweltbild Nr.1 beruht auf einer Messung durch Prof. Morrow mit dem Geradstreckenverleger, mit dessen Hilfe 1898 eine 4,83 km lange gerade Strecke neben dem Meer konstruiert wurde.
Ein Vergleich mit dem Meer zeigte, dass das Meer sich am Horizont nach oben und nicht nach unten wölbt. Falls Sie einen nachprüfbaren Hinweis finden, der für das Vollkugelweltbild sprechen sollte, werde ich diesem umgehend nachgehen. Das seitherige Vollkugelweltbild, das auf der unbewiesenen Annahme eines geraden Lichtstrahles beruht, sollte meines Erachtens überprüft und abgelöst werden. Folgendes ist ein Auszug aus dem Büchlein Himmel und Erde der Seiten 9 bis 22.
Der Physiker W. Braun hat die wesentlichen Seiten aus dem Buch "The cellular cosmogony" übersetzt.
(Den Übersetzer und Physiker W. Braun kenne ich persönlich. Er wohnt 60 km von mir entfernt)
Teil 1 wurde von C.R. Teed (1898-1908) verfasst.
Teil 2 "The new geodesy " wurde von Professor U.G. Morrow verfasst.
"The cellular cosmogony" by Cyrus R. Teed ist erhältlich bei 1905 edition, reprinted 1975 by Porcupine Press, Inc. 310 South Juniper Street Philadelphia Pennsylvania 19107-5818 U.S.A.

In der Umgebung der Koreshian Unity Foundation INC. P.O. Box 97, Estero/Florida 33928 befindet sich das Museum, in dem Sie noch ein Originalgeviert des Geradstreckenverlegers besichtigen können.

Die klassische Erdmessung durch U.G. Morrow 1897

An einem kalten und klaren Novembertag sah der amerikanische Landarzt Dr. Teed zufällig auf seinem Morgenritt sehr deutlich zwischen zwei Brücken ein doppelt bemanntes Ruderboot (durch das Fernrohr eines geodätischen Instrumentes, das er am Ufer des ca. 25 km langen und schnurgeraden Entwässerungskanals – Old Illinois Drainage Canal- im Südwesten von Chikago aufgestellt hatte).
Mit freiem Auge konnte er weder die Brücken noch das Boot ausmachen. Die Erklärungen des Landmessers befriedigten ihn nicht, denn er war Physiker und Arzt und weil er beides war, gelang ihm die Enträtselung dieses an sich bekannten, aber seltenen Naturphänomens. Seine Gedanken und das Endergebnis hat Dr. Teed in seinem umfangreichen Schrifttum niedergelegt. Sie lassen sich in 2 Sätzen zusammenfassen:
Die Oberfläche der bewohnten Erde ist konkav (hohlrund) und nicht konvex (vollrund). Alle waagerechten Lichtstrahlen in Erdnähe verlaufen konkav gekrümmt nach aufwärts.
In der Zeit zwischen 1870 und 1908 hielt Dr. Teed über sein Weltbild zahlreiche Vorträge in wissenschaftlichen Vereinen der USA, unter anderem im Dezember 1895 in Chicago.
Bei dieser Gelegenheit traf er mit Prof. U.G. Morrow zusammen und beide, gleich geniale Männer, schlossen sofort Freundschaft fürs Leben. Prof. Morrow ersah hier eine Gelegenheit, sein neues Verfahren zur Ermittlung des Erdradius auf rein mechanischem Wege zu erproben.
Er erbot sich, die runde Summe von 32000 Dollar in eine Wölbungsmessung hineinzustecken, während Dr. Teed, Präsident eines religiösen Ordens, der Koreshan Unity, mit ausgedehnter Plantagenwirtschaft auf gemeinwirtschaftlicher Basis zwischen Estero und Naples in Florida, USA, sich erbot, einen Teil des Messstabes zur Verfügung zu stellen und kostenlose Unterkunft und Verpflegung für die auswärtigen Mitarbeiter, Beobachter, Journalisten zu geben.
Damit war die finanzielle Seite geklärt und Prof. Morrow gab seinen Rectilineator (Geradstreckenverleger) sowie alle Nebengeräte bei der ersten Instrumentenbauerin in der USA, der heutigen Pullman Waggonbau A.G. in Chicago, in Auftrag.
Am 1. Dezember 1896 waren die Geräte versandbereit und Prof. Morrow ließ sie nach Naples in Florida, dem ausersehenen Messort bringen. Er selbst begab sich nach Weihnachten mit einigen Vermessungsfachleuten ebenfalls dorthin.
In Naples erlaubte das dortige warme Klima die Arbeiten im Freien auch während der Wintermonate.
Am 2. Januar 1897 wurde südlich von Naples mit dem Freimachen und Vermarken der Messstrecke begonnen.

Morrows Methode zur Konstruktion einer geraden Linie auf mechanischer Basis:

Es ist nahe liegend, eine gerade Strecke von mehreren Kilometern Länge durch Aneinanderfügen kleinerer Einheiten in fortschreitender Weise zusammenzusetzen. Morrow entschied sich für Rechtecke von höchster Winkelgenauigkeit, die an ihren Stirnseiten aneinandergefügt wurden. Er nannte dieses Gerät Rectilineator, das heißt Geradstreckenverleger.
In seinem Buch "Cellular Cosmogony" beschreibt er auf Seite 95 den Apparat folgendermaßen:
 

Abb. Halterung der Gevierte:
Der Geradstreckenverleger besteht aus einer Anzahl doppel-T-förmiger Gevierte, je 3,6m lang.
Die mit Spanndrähten verstrebten Querarme haben eine Länge von 1,2m. 
Die Länge der Querarme steht zur Länge eines Geviertes also im Verhältnis 1:3. 

Das verwendete Holz ist "inch mahagony", das 12 Jahre in den Lagerräumen der Pullman Palace Car Co., Pullmann JII gelagert hatte.
Der horizontale Arm jedes Geviertes ist 20,3 cm breit, die Querarme sind 12,7 cm breit.

Die Spanndrähte aus Stahl sind kreuzweise zwischen den Querarmen angebracht, um die Stabilität der rechten Winkel zu gewährleisten. Spanndrähte aus Stahl sind kreuzweise zwischen den Querarmen angebracht, um die Stabilität der rechten Winkel zu gewährleisten.
Genau geschliffene Messingplatten an den Enden der Querarme bilden die Anlegeflächen. Mit Hilfe von Flanschen an den Messingplatten und sinnreichen Spezialflügelschrauben kann eine gemachte Einjustierung gesichert und arretiert (festgehalten) werden.
Jedes Geviert wird durch zwei stabil gebaute Ständer getragen. An diesen sind verstellbare Konsolen befestigt, die ihrerseits die Längsarme der Gevierte mit Hilfe von einjustierten Klammern und Stellschrauben aufnehmen können. Die Anordnung ist in obiger Abbildung dargestellt.

Die Arbeitsweise des Geradstreckenverlegers ist im Prinzip höchst einfach. Wenn das erste Geviert Nr. 1 genau horizontal ausgerichtet und durch die Klammern und Stellschrauben an seinen Ständern befestigt ist, muss das Geviert Nr. 2 auf das Geviert Nr. 1 einjustiert werden. Dies geht folgendermaßen vor sich:

Zwei weitere Ständer werden in Flucht mit den schon stehenden beiden Ständern aufgestellt, und die Konsolen werden in die ungefähr geeignete Höhe gebracht.
Dann wird das Geviert Nr. 2 auf den Konsolen befestigt und durch Drehen der Justierschrauben so gehoben, bzw. gesenkt, dass seine horizontale Achse ungefähr mit der Mitte des ersten Gevierts fluchtet.

Die Messingplatten werden auf ca. 5 mm genähert. Die Helfer an den Justierschrauben werden angewiesen, das Geviert zu heben bzw. zu senken, bis die Haarlinien der beiden Gevierte exakt auf gleicher Höhe liegen.
Dieser Anschluss der beiden Haarlinien wird mit einem Aufsatzmikroskop beobachtet. Jetzt wird das Geviert behutsam in horizontaler Richtung durch die dafür konstruierte Vorrichtung bewegt, bis die Messingflächen sich auf 0,5 mm genähert haben.
Die endgültige Justierung geschieht nun mit Hilfe von Fühllehren in Form von Celluloid-Folien mit einer Dicke von 0,2 mm.

Wenn diese Folie den oberen sowie den unteren Spalt zwischen den Messingplatten gerade durch ihr Eigengewicht passiert, haben die Platten genau denselben Abstand voneinander.
Die beiden Gevierte Nr. 1 und Nr. 2 sind dann exakt gegeneinander ausjustiert und die beiden Haarlinien fluchten exakt.
Jetzt können diese beiden Gevierte miteinander verschraubt werden.
Sie sind damit fest und vor Störungen gesichert.
Nun wir genau auf dieselbe Weise ein weiteres Geviert Nr. 3 an Nr. 2 angeschlossen.
Es stehen nun drei Gevierte ausgerichtet und justiert im Gelände.
Es sei darauf hingewiesen, dass nur das erste Geviert genau horizontal ausgerichtet ist, da die verlegte Linie ja nicht der Erdkrümmung folgt, sondern geradlinig verläuft.
Alle anderen Gevierte sind dann gegenüber der Erdoberfläche in der zu untersuchenden Weise geneigt.
Jetzt wird das erste Geviert abgenommen und an das 3. Angeschlossen.
Danach wird das Geviert Nr. 2 an Nr. 1 angelegt usw.
Die gerade Linie wird also in dieser Weise in kleinen Strecken durch zyklisches Vertauschen der drei Gevierte konstruiert.
 

Diese Abbildung zeigt drei fertig ausjustierte Geviertsätze mit dem Meer im Hintergrund.
Dem Messprinzip liegen somit nur geometrische und mechanische Überlegungen zugrunde.

Es ist in seiner genialen Einfachheit frei von Hypothesen und unbewiesenen Annahmen und damit in seiner Aussage entsprechend unmittelbar und eindeutig.
 
 

Genauigkeit des Geradstreckenverlegers:

Morrow war sich den Anforderungen wohl bewusst, die an die Genauigkeit des Gerätes gestellt werden mussten. Er schreibt darüber auf Seite 101:
"Um zuverlässige Schlüsse ziehen zu können, ist es unbedingt notwendig, dass die Genauigkeit des Apparates geprüft wird. Den Initiatoren dieser Messung, uns selbst und der Welt gegenüber haben wir die Pflicht zur Präzision. Dieser Gedanke war uns ein mächtiger Antrieb, die größte nur mögliche Genauigkeit anzustreben.
Die Vorsicht nötigte uns, dass wir uns vergewisserten, ob ein solcher Apparat auch praktisches und exaktes Arbeiten ermöglicht, damit nicht Monate unserer Zeit, sowie geistige und körperliche Energie nutzlos in einem vergeblichen Versuch, diese Frage zu klären, verbraucht würden.Es war nötig, den Apparat den schärfsten Prüfungen zu unterziehen. Der Apparat war neu. War er ungenau, so musste er genau gemacht werden. Unsere Mitarbeiter mussten durch praktische Erfahrung mit dem Apparat Übung und Geschicklichkeit erlangen, bevor man exakte Einstellung erwarten durfte.
Einige Wochen waren für diese einübende Handhabung des Apparates und für Versuchsmessungen vorgesehen.Die Querarme der verschiedenen Gevierte mussten auf Rechtwinkligkeit mit der Haarlinie bzw. mit der Achse des betreffenden Gevierts geprüft werden.Der Erfinder des Gerätes und Techniker verbrachten vier Wochen mit der Prüfung und dem Einjustieren der rechten Winkel. Sechs Testserien wurden gemacht.
Jedes Geviert wurde über 50 mal auf einem Spezialprüfstand umgekehrt, und zwar sowohl in Längs- als auch in Querrichtung. Punkte und feinste Haarlinien waren auf Stahl und Messingplatten eingraviert.
Sie dienten als Marken zur Einstellung der Gevierte. Die Beobachtung erfolgte unter dem Mikroskop.
Auf diese Weise konnten die geringsten Winkelabweichungen erkannt werden. Wenn die Haarlinie der Gevierte in den Lagen und Umkehrungen, in die sie gebracht werden können, immer auf denselben Punkt unter dem Mikroskop fielen, so war damit bewiesen, dass die Querarme zur Haarlinie auf dem Horizontalarm absolut rechtwinklig waren."
 


Das Bezugsniveau und die Gezeitenkorrektur:

Die Landoberfläche kommt als Bezugsniveau nicht in Frage, denn die Höhe des Geländes über dem Meeresspiegel variierte längs der Messstrecke um rund 1,4 Meter. Um einen raschen und störungsfreien Ablauf der Messungen zu gewährleisten, mussten daher einige Erdbewegungen ausgeführt und sonstige Hindernisse beseitigt werden.
 


Die geographische Lage der Messstrecke:

Die Küste verläuft bis zum Gordonpass ziemlich geradlinig in Nordsüdrichtung.
Die durchschnittliche Höhe der Landfläche ist 1 Meter über dem mittleren Meeresniveau.

Dieses Niveau wurde nun an 25 Punkten der Messstrecke durch Nivellieren auf das Land übertragen. 
Dies ging auf folgende Weise vor sich:

 Der Gezeitenhub beträgt an der Westküste von Florida ungefähr 107 cm.
Das mittlere Gezeitenniveau wurde mit Hilfe eines perforierten Behälters und eines Gezeitenmaßstabes mit größtmöglicher Präzision bestimmt. Sie ist in der Abbildung mit A bezeichnet. Entlang der Küste waren nun im Golf in Abständen von je 200m Messbaken aufgestellt. Auf diese wurde das mittlere Gezeitenniveau übertragen und durch Marken fixiert.
 

Dazu wurde das gerade vorliegende Gezeitenniveau an der Pegelstation gemessen und zu den Messbaken signalisiert. 

Die Gesamtheit dieser Marken bilden somit eine Kurve, die mit der Wasseroberfläche bei mittlerem Gezeitenstand identisch ist. Durch weitere Marken im Abstand von 3,25 m über dem mittleren Niveau wurde an den Messbaken zur ersten eine zweite Parallellinie fixiert.
Diese schließlich wurde dann horizontal auf das Land nivelliert und bildete so das endgültige Bezugsniveau für die mechanisch verlegte, gerade Messlinie. Weiter schreibt Morrow in seinem schon erwähnten Buch Seite 110:
 

"Das Ausloten und Einjustieren der Haarlinie des ersten Gevierts erforderte die größte Genauigkeit und Geschicklichkeit.
Wir verwendeten dazu eine Weingeistwaage mit einer Libelle von höchster Empfindlichkeit. Gleichzeitig verwendeten wir eine speziell für diesen Zweck entwickelte Quecksilberkanalwaage mit einer Länge von 4 Metern.
Bei der Einjustierung des ersten Geviertes stimmten Weingeistwaage und Quecksilberwaage überein.
 

Zur weiteren Kontrolle wurden die Querarme dieses Geviertes auf ihre exakt vertikale Lage mit einem Bleilot geprüft.
Das Ausloten war eine mühevolle Arbeit, die unter größter Sorgfalt durchgeführt und von jedem Mitglied des Messteams unter Eid bezeugt wurde. Am Morgen des 18. März stand der erste Dreiersatz der Gevierte fertig ausgerichtet an der Messbake Nr. 1 im Gelände.

"Verlauf der Messung Verlängerung der Linie ins Meer:
Der auf dem Festland mechanisch verlegte Teil der Messlinie endete am 27.4. bei Messbake Nr. 20 am Gordonpass. Bis hierher waren also 3,8 km Messstrecke verlegt.
Die Haarlinie hatte hier vom mittleren Meeresniveau nur noch einen Abstand von 2,02 Metern gegenüber 3,25 Metern am Anfang.

Messdaten und Zeugen

Die Gewissenhaftigkeit und wissenschaftliche Exaktheit bei der Durchführung der Messung wird deutlich, wenn Morrow auf Seite 111 schreibt:
"Während der ganzen Messung überwachte der Verfasser eigenhändig den Zubehörkasten mit Thermometer, Mikroskop, Messstäben, Kompass, Weingeistwaage, Dreiecken, Winkelmesser, Fernrohr, Flügelschrauben, Zelluloidfolie usw. sowie die Protokollbücher des Messteams, um größtmögliche Zuverlässigkeit und Genauigkeit der Beobachtungen und Messungen zu gewährleisten.
Die Ablesungen wurden von ihm persönlich in Gegenwart aller Zeugen notiert. Jede einzelne Justierung, Prüfung, Beobachtung und Messung wurde ins Haupt-Mess-Protokoll eingetragen und im Detail ausführlich beschrieben im täglichen Messprotokoll, dem die Unterschriften aller Mitarbeiter und Zeugen beigefügt waren. Die nun folgenden Zahlenangaben sowie alle in dieser Arbeit gemachten Angaben über die Vorbereitung und den Verlauf der Messung sind der 2. Auflage des schon mehrfach erwähnten Buches von Professor Morrow (1905) entnommen und wurden seinerzeit vom gesamten Messteam und Untersuchungskomitee bestätigt und durch Eid bezeugt.
Weiterhin wurde die Beobachtung vom 5. Mai 1897 bestätigt, als die Messlinie ins Meer verlängert wurde, sowie die Wiederholung vom 8. Mai.
Außerdem sind die durch Eid bezeugten Beobachtungen der Messtechniker und Kontrolleure festgehalten, die die Sicherheitsvorkehrungen zur Vermeidung von beabsichtigten Täuschungsversuchen am Apparat und seinen Justierungen betreffen.
In der vorstehenden Tabelle sind nun die aus den Messprotokollen entnommenen Messdaten aufgeführt:
 

Differenz zwischen der mittleren Meereshöhe 
und dem Geradstreckenverleger:

Entfernung vom Ausgangspunkt (km)

gemessen (mm)

Berechnet (mm)

Differenz (mm)

(%)

0

0

0

0

0 %

0,202 km= 202m

3,81

3,18

+ 0,63

+ 20 %

0,403

6,60

12,70

- 6,1-

- 48 %

0,605

34,93

28,58

+ 6,35

+ 22 %

0,806

47,63

50,88

- 3,25

- 6 %

1,05

98,43

79,38

+ 19,05

+ 20 %

1,19

111,12

114,30

- 3,1-

- 3 %

1,41

163,32

155,58

+ 7,74

+ 5 %

1,66

203,71

203,22

+ 0,49

0 %

1,88

257,18

262,89

- 5,71

- 2 %

2,01

293,62

317,50

- 23,88

- 7 %

2,22

363,47

384,18

- 20,71

- 5 %

2,42

430,02

457,21

- 27,19

- 6 %

2,62

528,57

536,58

- 8,01

- 2 %

2,82

592.07

622,31

- 30,24

- 5 %

3,02

668,27

714,38

- 46,11

- 6 %

3,20

777,75

812,85

- 35,10

- 4 %

3,42

877,82

917,58

- 39,76

- 4 %

3,63

1084,07

1028,70

+ 55,37

+ 5 %

3,83

1225,55

1146,18

+ 79,37

+ 7 %

4,03

1372,--

1270,05

+ 137,--

+ 10 %

4,23

1524,--

1400,18

+ 124,--

+ 9 %

4,43

1651,--

1536,71

+ 114,--

+ 7 %

4,83

1905,--

1828,81

+ 76,--

+ 4 %

6,64 (Messung zum Ruderboot)

3251,--

3457,58

- 207,--

- 6 %

Zurückvermessung:

3,83

1255,55

1146,18

+ 79,37

+ 7 %

3,63

1080,26

1028,70

+ 51,56

+ 5 %

3,42

871,73

917,58

- 45,85

- 5 %

3,20

784,10

812,85

- 28,75

- 3 %

... Die Messlinie erhob sich aber in keinem Punkt entlang der gesamten Messstrecke über das Bezugsniveau, sondern näherte sich kontinuierlich der Meeresoberfläche und traf schließlich bei Messbake Nr. 25 auf diese auf. Richtiger aufgedrückt heißt dies:
Die Meeresoberfläche wölbt sich der mechanisch verlegten Messgerade entgegen, und zwar quantitativ genau (das heißt Punkt für Punkt) in der Weise, wie bei konkaver Erdkrümmung zu erwarten war.
Die Erdoberfläche kann daher nicht die Außenbegrenzung einer Vollkugel sein, sondern sie bildet die Innenfläche einer Hohlkugel.
Professor Morrow schrieb dazu: "Wäre die Erde eine Vollkugel, so müsste die Haarlinie an der Messbake Nr. 9 z.B. 20,4 cm oberhalb der Niveaulinie liegen anstatt – wie gemessen – 20,4 cm unterhalb derselben. Der Unterschied beträgt 41 cm.
Nach 6,6 km müsste bei konvexer Erdoberfläche die Messlinie schon 3,25m über der Niveaulinie, das heißt 6,5m über der Wasseroberfläche in den freien Raum hinaus stoßen. In Wirklichkeit traf sie aber an dieser Stelle auf die Wasseroberfläche auf.
Wir konnten unmöglich mit diesem Gerät von höchster Genauigkeit einen solch riesigen Fehler von 6,5 Meter gemacht haben. Außerdem dürfte ein solcher Unsinn, eine gerade Linie in die Oberfläche einer konvexen Erde zu verlängern, kaum zu bewerkstelligen sein".
Aus jedem der einzelnen Messpunkte errechnet sich der Umfang der damit bewiesenen Kugelschale zu 40000 km plusminus 5%.Vollständiger Artikel unter
http://www.rolf-keppler.de/wbraun.html
   

Irreführende Hohlwelttheorie

Es geistert eine meiner Ansicht nach irreführende zweite Hohlwelttheorie durch die Lande und durchs Internet. Gemäß dieser irreführenden Theorie sollen am Nord- und Südpol 2250 km große Löcher existieren.
 

Hier sehen Sie ein Satellitenfoto der Antarktis, aus dem Satellitenatlas, David Flint, Verlag Herder Freiburg im Breisgau 1996.

Sehen Sie irgendwo ein Loch mit einem Durchmesser von 2 250 km in der Eisfläche?

Meine Gegenargumente:

  1. Auf dem geographischen Südpol befindet sich die Amundsen-Scott Station der USA. (Greenpeacebuch der Antarktis). http://www.cmdl.noaa.gov/spo/spo.html

    Kann denn an der Stelle einer Forschungsstation ein 2250 km großes Loch sein?


  2. Soll diese Forschungsstation etwa über dem angeblich 2250 km großen Loch schweben?
    In diesem Greenpeacebuch der Antarktis von John May steht:
    Das US-amerikanische Engagement in der Antarktis im 20. Jahrhundert ist im wesentlichen die Frucht eines Mannes. Richard Evelyn Byrd war ein Polar-Fanatiker. Am 9. Mai 1926 hatte er es geschafft, den Nordpol zu überfliegen. Und drei Jahre Später, am 29. November 1929 wiederholte Byrd seinen Erfolg, diesmal am Südpol. Damit war zugleich das Luftzeitalter in die Antarktis eingezogen.
    Byrds Antarktisexpedition von 1928 bis 1939 war die erste zahlreicher amerikanischer Expeditionen zwischen 1930 und 1947 (1928-29, 1933-34, 1935/36, 1938, 1939 bis 1941, 1946/47).
    Dabei wurden über 10 % des Kontinents fotografiert und kartiert.
    Mit besonderem Auftrag des Kongresses haben Byrd, Ellsworth und andere über 2 Millionen km² Land für die amerikanischen Regierung beansprucht oder einen formellen Anspruch vorbereitet. ...
    Warum hat Byrd NICHT in seinem Tagebuch berichtet, dass er schon bei seinen Antarktisexpeditionen von 1928 bis 1939 die Löcher gesehen hat?
    Warum soll er sie etwa erst bei seinen späteren Expeditionen gesehen haben?
    War er bei seinen früheren Expeditionen blind für diese Löcher?
     
  3. Ich telefonierte 1997 mit der deutschen Georg Neumayer Station in der Antarktis (Tel.:008711120171). Sie bestätigte mir die Existenz der Amundsen-Scott Station auf dem geographischen Südpol.


  4.  
  5. Das Satellitenbild der Antarktis können sie in Porträt unseres Planeten, Westermann Verlag anschauen.


  6.  
  7. In dem Satellitenatlas von David Flint, Herder Verlag Freiburg im Breisgau 1996 kann man sowohl von der Arktis, als auch von der Antarktis ein Satellitenfoto anschauen.


  8.  
  9. Dieter Schmitt ist mit einer einmotorigen Maschine vor 1980 über den Nordpol geflogen.


  10. In seinem Buch "Nordpolflug, Dieter Schmitt" schreibt er zudem:
    "Zwar verkehrt täglich eine Linienmaschine auf der so genannten Polroute zwischen Alaska und Europa, aber die Meldungen dieser Flugzeugbesatzungen sind spärlich und außerdem verläuft die Strecke etwa 500km bis 1000 km südlich des Nordpols."
    Auch von diesen Linienflugzeugen ist noch von keinem Loch berichtet worden.
     
  11. Heute am 9.12.1998 habe ich von dem Weltmeister Klaus Renz eine Antwort auf meinen Brief bekommen. Er ist 1994 aus 4000 m Höhe über dem Nordpol mit dem Fallschirm abgesprungen.

Ich denke, dass ich mit dieser Angaben weitere Beweise dafür gefunden habe, dass sich an den Polen kein Loch befindet. Weitere Beweise unter
aantarktis.htm
 


Höhlensystem nach Jules Vernes

Jules Verne hat in einem Roman aus dem neunzehnten Jahrhundert nahezu richtig den Mondflug so beschrieben, wie er dann im 20. Jahrhundert stattgefunden hat. In einem anderen Roman hat er eine Reise durch die Erdrinde durch ein Höhlensystem beschrieben. Die Reisenden kamen nach dem Gang durch das Höhlensystem wieder in einem wunderbar bewohnbaren Gebiet an. Ich könnte mir vorstellen, dass auch in Wirklichkeit ein derartiges Höhlensystem durch unsere Erdrinde existiert.

Schluss (fehlt in der Zeitschrift):
Sicherlich fallen Ihnen noch andere Gegenargumente gegen das Innenweltbild ein. Zum Beispiel warum man bei weit entfernten Schiffen die Mastspitzen zuerst auftauchen sieht. Eine Zeichnung in meiner Homepage erklärt dieses infolge von gekrümmten Lichtstrahlen. Auf dieselbe Weise lassen sich Tag und Nacht erklären.
Ein Buch über das Innenweltbild „Hohlwelttheorie" von Johannes Lang, 1938, 290 Seiten, kopierte Form, (mit den Seiten 9 bis 35 aus Himmel und Erde) ist per Nachnahme oder per Verrechnungsscheck zum Preis von 44,40 DM inklusive Verpackung bei Rolf Keppler, erhältlich.
(In meiner Homepage können Sie sich auch über das philippinische Wasserauto, das mit 5 Liter Wasser pro 100 km auskommt, oder über ein Auto aus Südfrankreich, das mit Luft fährt usw. informieren. Es lohnt sich mal reinzuschauen.)